Batteriespeicher installieren (+25–50%)
Wir helfen Ihnen
Sie produzieren mit Ihrer Photovoltaikanlage sauberen Solarstrom – aber nutzen Sie ihn auch optimal? Mit gezielten Massnahmen steigern Sie Ihren Eigenverbrauch von 25–35% auf bis zu 80% und senken Ihre Stromrechnung deutlich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Beste aus Ihrer Anlage herausholen.
Der Eigenverbrauch beschreibt den Anteil des selbst erzeugten Solarstroms, den Sie direkt in Ihrem Haushalt oder Betrieb nutzen – ohne Umweg über das Stromnetz. Strom, den Sie nicht selbst verbrauchen, speisen Sie ins öffentliche Netz ein und erhalten dafür eine Vergütung. Diese liegt in der Schweiz aktuell bei rund 7–10 Rappen pro Kilowattstunde – deutlich weniger als der Bezugspreis von etwa 25–30 Rappen.
Deshalb lohnt es sich: Je mehr Solarstrom Sie selbst nutzen, desto weniger teuren Netzstrom müssen Sie zukaufen. Die Differenz zwischen Eigenkosten (ca. 8 Rappen/kWh) und Strompreis (ca. 28 Rappen/kWh) bedeutet rund 20 Rappen Ersparnis pro selbst verbrauchter Kilowattstunde.
Rechenbeispiel:
Eine Familie mit 5'000 kWh Jahresverbrauch und 30% Eigenverbrauch nutzt 1'500 kWh selbst. Bei 20 Rappen Ersparnis pro kWh spart sie jährlich CHF 300.
Mit optimiertem Eigenverbrauch von 70% (3'500 kWh) steigt die Ersparnis auf CHF 700 – mehr als das Doppelte.
Die Eigenverbrauchsoptimierung funktioniert auf drei Ebenen: Speicherung, intelligente Steuerung und angepasstes Verbrauchsverhalten. Die wirksamste Massnahme ist ein Batteriespeicher, der überschüssigen Solarstrom tagsüber speichert und abends zur Verfügung stellt. Das allein erhöht die Eigenverbrauchsquote um 25–50 Prozentpunkte.
Ein Stromspeicher ist die effektivste Methode: Er nimmt Solarstrom tagsüber auf und gibt ihn abends ab, wenn die Sonne nicht mehr scheint. Systeme mit 5–15 kWh Kapazität sind für Einfamilienhäuser ideal. Die Investition amortisiert sich durch die eingesparten Strombezugskosten.
Nutzen Sie stromintensive Geräte wie Waschmaschine, Geschirrspüler oder Wärmepumpe tagsüber, wenn die Sonne scheint. Mit Zeitschaltuhren oder Smart-Home-Steuerung lässt sich das automatisieren. Besonders effektiv: Warmwasser per Heizstab mit Solarstrom aufbereiten.
Ein Elektroauto verbraucht etwa 2'000–3'000 kWh pro Jahr – ein perfekter «Stromspeicher auf Rädern». Mit einer intelligenten Wallbox laden Sie das Fahrzeug vorzugsweise bei Sonnenschein. Das erhöht den Eigenverbrauch deutlich und macht Ihre Mobilität nachhaltig.
Ein smartes Energiemanagementsystem koordiniert alle Verbraucher, Speicher und die PV-Anlage. Es erkennt, wann Solarstrom verfügbar ist, und aktiviert Geräte automatisch – zum Beispiel die Wärmepumpe bei hoher Produktion. Im Rahmen unserer Beratung integrieren wir Smart-Home-Lösungen und Lastmanagement individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.
Eindeutig ja. Je höher Ihr Eigenverbrauch, desto schneller amortisiert sich Ihre Photovoltaikanlage. Ohne Optimierung liegt die typische Eigenverbrauchsquote bei 25–35%, mit Batteriespeicher steigt sie auf 60–80%. Das bedeutet konkret: Statt 1'750 kWh nutzen Sie bei 5'000 kWh Jahresverbrauch plötzlich 3'500 kWh selbst – eine Verdoppelung.
Wirtschaftlichkeitsrechnung:
Mehrkosten Batteriespeicher: ca. CHF 8'000–12'000
Zusätzliche Ersparnis durch höheren Eigenverbrauch: ca. CHF 350–400/Jahr
Amortisationszeit: ca. 20–30 Jahre
Hinweis:
Die Wirtschaftlichkeit steigt bei höheren Strompreisen und längerer Lebensdauer der Batterien. Zudem erhöht ein Speicher Ihre Unabhängigkeit vom Stromnetz.
Diese Begriffe werden oft verwechselt:
Die Eigenverbrauchsquote zeigt, wie viel Ihres produzierten Solarstroms Sie selbst nutzen (z.B. 70% von 7'000 kWh = 4'900 kWh).
Der Autarkiegrad hingegen gibt an, wie viel Ihres gesamten Strombedarfs Sie mit Solarstrom decken (z.B. 4'900 kWh Eigenverbrauch bei 5'000 kWh Bedarf = 98% Autarkie).
Hoher Eigenverbrauch und hohe Autarkie gehen meist Hand in Hand, sind aber nicht identisch. Eine kleine PV-Anlage kann einen hohen Eigenverbrauch haben (fast alles wird selbst genutzt), aber die Autarkie bleibt niedrig (Sie kaufen viel Netzstrom zu). Eine grosse Anlage mit Speicher erreicht beides: hohe Eigenverbrauchsquote und hohe Autarkie.
Unsere PV-Experten analysieren Ihr Verbrauchsprofil und zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Eigenverbrauch optimal steigern. Nutzen Sie unseren kostenlosen Solarrechner oder vereinbaren Sie eine persönliche Beratung.
Eigenverbrauch bezeichnet den Anteil des selbst erzeugten Solarstroms, den Sie direkt in Ihrem Haushalt oder Betrieb nutzen – ohne Einspeisung ins öffentliche Netz. Typische Eigenverbrauchsquoten liegen bei 25–35% ohne Optimierung. Mit einem Batteriespeicher und bewusstem Verbrauchsverhalten steigern Sie die Quote auf 60–80%. Der Eigenverbrauch ist wirtschaftlich attraktiv, da Sie damit teuren Netzstrom (ca. 28 Rp./kWh) vermeiden und stattdessen günstigen Solarstrom (ca. 8 Rp./kWh) nutzen. Die Differenz von rund 20 Rappen pro Kilowattstunde bedeutet direkte Einsparungen auf Ihrer Stromrechnung.
Die effektivste Methode ist ein Batteriespeicher, der Solarstrom tagsüber speichert und abends bereitstellt (+25–50% Eigenverbrauch). Zusätzlich hilft intelligentes Lastmanagement: Nutzen Sie Grossverbraucher wie Waschmaschine, Geschirrspüler oder Wärmepumpe tagsüber bei Sonnenschein (+10–20%).
Ein Elektroauto als «mobiler Speicher» bringt weiteren Nutzen, besonders mit intelligenter Wallbox. Energiemanagementsysteme koordinieren alle Verbraucher automatisch und maximieren den Eigenverbrauch (+5–15%).
Schon kleine Verhaltensanpassungen – wie das Aufladen von Geräten tagsüber – bringen messbare Verbesserungen. Wir beraten Sie gerne zu den passenden Massnahmen für Ihre Situation.
Ja, definitiv. Je mehr Solarstrom Sie selbst nutzen, desto weniger teuren Netzstrom müssen Sie zukaufen. Bei einem Strompreis von 28 Rappen und Eigenkosten von 8 Rappen sparen Sie 20 Rappen pro selbst verbrauchter Kilowattstunde.
Ein Beispiel: Bei 5'000 kWh Jahresverbrauch und 70% Eigenverbrauch (statt 30%) nutzen Sie 2'000 kWh mehr selbst – das ergibt CHF 400 Ersparnis pro Jahr. Ein Batteriespeicher kostet zwar CHF 8'000–12'000, erhöht aber die Eigenverbrauchsquote massiv und amortisiert sich langfristig. Zudem gewinnen Sie Unabhängigkeit vom Stromnetz und schützen sich vor steigenden Energiepreisen. Die Investition zahlt sich aus.
Grossverbraucher mit hohem Stromverbrauch sind ideal: Wärmepumpen (3'000–5'000 kWh/Jahr), Elektroautos (2'000–3'000 kWh/Jahr), Boiler mit Heizstab (1'500–2'500 kWh/Jahr), Waschmaschinen und Geschirrspüler (je 200–300 kWh/Jahr) sowie Pools mit Filterpumpen (500–1'000 kWh/Jahr). Entscheidend ist, diese Geräte tagsüber zu nutzen, wenn die Sonne scheint. Mit Zeitschaltuhren oder Smart-Home-Steuerung lässt sich das automatisieren. Besonders effektiv: Warmwasser per Heizstab mit Solarstrom aufbereiten – das funktioniert wie ein thermischer Speicher. Wir zeigen Ihnen, welche Verbraucher sich in Ihrem Fall am besten eignen.
Die Eigenverbrauchsquote zeigt, wie viel Prozent Ihres selbst erzeugten Solarstroms Sie direkt nutzen – statt ihn ins Netz einzuspeisen. Die Berechnung: (selbst verbrauchter Solarstrom ÷ gesamter produzierter Solarstrom) × 100.
Beispiel: Ihre Anlage produziert 7'000 kWh pro Jahr, Sie verbrauchen davon 4'900 kWh selbst → Eigenverbrauchsquote = 70%. Ohne Batteriespeicher liegt die Quote typisch bei 25–35%, mit Speicher bei 60–80%. Eine hohe Quote bedeutet hohe Wirtschaftlichkeit, da Sie weniger Netzstrom zukaufen müssen.
Wichtig: Die Eigenverbrauchsquote ist nicht identisch mit dem Autarkiegrad, der angibt, wie viel Ihres Gesamtbedarfs Sie mit Solarstrom decken.